Was passiert in einer Hypnosesitzung wirklich?
Fragen wie „Machst Du bei Dir auch so was wie Blitzhypnose?“ zeigen mir, daß manche Menschen gar nicht so richtig wissen, welch wundervolle Dinge mit Hypnosearbeit tatsächlich möglich sind.
Ja, natürlich kenne auch ich alle Techniken zur Blitzhypnose. Doch auch die „normale“ Einleitung in die Hypnose dauert nicht wirklich lange – das geht alles schneller, als Du vielleicht vermutest. Vor allem, nachdem in der ersten Sitzung einmal die Codeworte für verschiedene Hypnoseebenen geankert wurden. Dann kannst Du bereits in Deiner zweiten Sitzung in Sekunden in Hypnose gehen.
Wichtig jedoch für Dich zu wissen ist, daß die Einleitung (Induktion) des Hypnosezustands nur ein verschwindend kleiner Teil unserer gemeinsamen Arbeit ausmacht. Der wirklich wirkungsvolle analytische und transformative Part beginnt ja erst danach.
Zur Sicherheit nochmal für Dich: Hypnose hat absolut NICHTS damit zu tun, daß Du in unserer Sitzung plötzlich wundersame Dinge tust, die Du eigentlich gar nicht tun möchtest. Du wirst nicht tanzen, Du wirst auch nicht plötzlich wehr- und willenlos, wenn Du meine Stimme hörst – das alles sind Mythen, die ich gerne bei Dir entkräften möchte. Es geht bei der Hypnoanalyse auch nicht um das „Vorlesen“ von Suggestionen, Affirmationen oder „beruhigende Texte“ – so etwas findest Du sehr umfangreich auf Youtube und dafür benötigst Du keinen Hypnosetherapeuten.
Hypnose ist vielmehr eine sehr effiziente und wissenschaftlich anerkannte Methode, um so gut wie alles, was Dich in Deinem Leben gerade blockiert, stört oder behindert, nachhaltig aufzulösen. Wie es genau funktioniert, erfährst Du im folgenden.
Trigger-Reaktionen sind ein Schutzmechanismus Deines Unterbewußtseins
Mit der professionellen Hypnose ist es möglich, Zugriff zu bekommen zu Deinem Unterbewußtsein – und damit auch Zugriff auf Verhaltensweisen, die Dein Unterbewußtsein irgendwann einmal eingerichtet hat, um Dich künftig vor schlechten Gefühlen zu bewahren. Gefühle, die Du einmal in bestimmten schmerzhaften Situationen in Deiner Vergangenheit erlebt hast.
Wenn Du Dich jetzt fragst, welcherart Situationen das gewesen sein könnten: Das können prägende Erlebnisse in Deiner Kindheit gewesen sein – Deine Erziehung, Dein damaliges Umfeld… Es können jedoch auch Situationen gewesen sein, die noch früher stattgefunden haben, z.B. im frühen Babyalter. Sogar vorgeburtliche Erlebnisse im Mutterleib können Auslöser von bestimmten Mustern und Symptomen sein, die Dich heute belasten – ganz einfach, weil Du diese Erlebnisse aus bestimmten Gründen bis heute nicht verarbeiten konntest.
Erlebst Du heute nun Situationen, die diesen damaligen Erlebnissen ähneln, werden die damit verknüpften Schutzmechanismen Deines Unterbewußtseins aktiviert. Man spricht hier von „Triggern“. Du reagierst einfach „besonders“ auf etwas – stärker oder einfach anders als Deine Mitmenschen. Du springst z.B. auf bestimmte Ereignisse an – oder auf bestimmte Dinge, die jemand zu Dir sagt. Oder Du kommst z.B. in Beziehungen, Partnerschaften, in Familie oder im Beruf in immer wieder ähnliche Situationen, bei denen Du Dich fragst, „WARUM verhalte ich mich eigentlich hier immer auf die gleiche Weise“, oder „WARUM passiert ausgerechnet MIR das ständig“? Wirst Du oft auf die gleiche Art „getriggert“, kann sich Dein Triggerverhalten mit jedem Mal weiter verstärken.
Ein „Triggerverhalten“ ist Dir selbst oft nicht bewußt
Es ist in den meisten Fällen leider recht schwierig, solche Verhaltensweisen oder Reaktionsmuster SELBST zu verändern. Das liegt daran, daß Dir diese Muster in den meisten Fällen erst gar nicht richtig bewußt sind. Denke immer daran, daß jedes Triggerverhalten ein von Deinem Unterbewußtsein installierter Schutzmechanismus ist. Ein bestimmtes Verhalten, das Dich schützen soll. Es wäre nicht im Sinne des Erfinders, wenn Du auf dieses Verhalten einfach so Einfluß nehmen könntest.
Was Du auch wissen mußt: Diese Verhaltensweisen sind in den meisten Fällen sehr subtil. Du mußt z.B. nicht gleich in einen Wutanfall verfallen, sobald Du kritisiert wirst. Es genügt, wenn Du Dich z.B. bei gut gemeinter, konstruktiver Kritik beleidigt zurückziehst oder wie automatisch in die Rechtfertigung gehst. Auch das wäre bereits ein Verhaltensmuster, das Du vielleicht schon einmal als störend bei Dir wahrgenommen hast. Aber Du hast Dir sicherlich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht, woher es kommt oder warum Du Dich tatsächlich so verhältst, habe ich recht?
Wenn Verhaltensmuster zur Last werden
Genau hier setzt die Hypnosearbeit an. Denn sobald Dir bestimmte Verhaltensweisen im Erwachsenenalter bewußt werden und Du feststellst, daß sie Dir nicht mehr als „Schutz“ dienen, sondern Dich in einer freien Entfaltung und Lebensführung behindern, dann darfst Du das verändern!
Hypnose ist hierfür der kürzeste Weg: Hypnosearbeit kann nicht nur die zugrunde liegenden Auslöser und Ursachen zielgenau in Deiner Vergangenheit finden – sie kann sie dort an der Wurzel auch gleich auflösen und transformieren.
Viele störende Verhaltensweisen oder belastende Symptome werden Dir in einer Hypnose-Sitzung erstmals bewußt. Doch nicht nur das: Du bist sie – kaum erkannt – nach der Sitzung in den meisten Fällen auch schon gleich vollständig los – und das dauerhaft.
Hypnose war das fehlende Puzzlestück in meiner Coaching-Arbeit
Das, was hier vielleicht gerade klingt wie pure Magie, war lange Zeit Herausforderung in meiner Coaching-Arbeit. Denn so lange unterbewußte Blockaden und tief verwurzelte limitierende Glaubenssätze nicht aufgelöst sind, fallen Klienten schon mal gerne wieder in alte Muster zurück. Nach einer vorher erfolgten Hypnosebehandlung passiert dies in der Regel nicht mehr. Die Hypnose war sozusagen ein ganz wichtiges, fehlendes Puzzleteil in meiner Coaching-Arbeit.
Es ist wichtig, zuerst eine stabile und tragfähige Grundlage zu schaffen, damit der Verstand nicht gegen unterbewußte Muster ankämpfen muß. Wenn Du als Coach arbeitest, sprich mich sehr gerne darauf an, wie leicht und schnell Hypnose optimale Coaching-Voraussetzungen ermöglichen kann.
Doch umgekehrt möchte ich die Wichtigkeit der Coaching-Komponente in meiner Arbeit hervorheben – denn Hypnose wird erst so richtig wertvoll und wirksam mit der ganzheitlichen Sicht auf die Situation des Klienten. Erst beides zusammen schafft das riesige Potential zur Transformation.
Klassische Hypnose oder Simpson Protocol®

Neben der klassischen Hypnose hatte ich das Privileg, u.a. von der Entwicklerin des Simpson Protocols®, der Kanadierin Ines Simpson, persönlich zu lernen. So passieren in meiner Online-Praxis regelmäßig „kleine Wunder“, was ich zum einen meiner ganzheitlichen Herangehensweise, viel Kreativität beim Einsatz der zahlreichen Hypnosetools, aber auch nicht zuletzt meiner fabelhaften Ausbildung bei den Besten der Besten zu verdanken habe.
Während in der klassischen Hypnose die sogenannte Regression („Rückwärts-Zeitreise) das wohl wichtigste Tool für die ursachenauflösende Hypnose-Arbeit ist, können mit dem Simpson Protocol® (oder auch ‚Hypnose ohne Worte‘ genannt), auch Themen bearbeitet werden, über die Du nicht sprechen möchtest.
Hypnose – wissenschaftlich anerkannt – Wirksamkeit durch Studien belegt
Die Hypnosetherapie wurde im Jahr 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftliche Therapiemethode im Sinne des § 11 des Psychotherapeutengesetzes für Erwachsene anerkannt1. In Österreich ist Hypnosetherapie komplett gesetzlich anerkannt.
Im Vergleich zur Psychotherapie ist für eine Hypnosebehandlung faktisch keine Anamnese oder grundlegende Analyse der Situation erforderlich, da die Hypnose ausschließlich mit im Unterbewußtsein abgespeicherten Erinnerungen und damit verknüpften Sinneseindrücken arbeitet. Der Hypnotiseur muß also nicht zwingend Deine „Vorgeschichte“ kennen und könnte im Prinzip sofort mit der Arbeit beginnen, sobald ihm das Problem und Deine Ziele bekannt sind. Eine umfassende Aufnahme der Situation erfolgt in der Regel trotzdem – vor allem zu Deinem eigenen Schutz und im Rahmen der verbesserten Möglichkeiten durch eine ganzheitliche Sicht.
Dr. Alfred Barrios verglich in seiner Studie von 1970 zur Wirksamkeit der Hypnose2 die Hypnosetherapie mit anderen Therapiemethoden. Seine Studie kam zu folgendem Ergebnis*:

Hierzu sei angeführt: Es geht mit diesem Schaubild nicht darum, andere Verfahren zu diskreditieren, sondern die schnelle, ursachenorientierte Wirkung der Hypnose in verschiedensten psychologischen sowie physiologischen Anwendungsbereichen aufzuzeigen. Besonders zu erwähnen ist hier die im Vergleich schonende und sanfte Arbeitsweise des Simpson Protocols®, OHNE daß das zu bearbeitende Thema verbalisiert werden muß (siehe Funktionsweise des Simpson Protocol® „Hypnose ohne Worte“), ideal z.B. bei der Behandlung von Traumata.
Hypnose für Körper und Seele: Unendliche Möglichkeiten der Transformation und positiver Veränderung auf allen Ebenen
Hypnose ist ein faszinierendes Tool – übrigens auch ganz OHNE ein eigentliches Thema. So gibt es gerade mit dem Simpson Protocol® zahlreiche Anwendungen, mit denen Du eine wesentliche Verbesserung Deiner Lebensqualität erzielen kannst – z.B. mit dem „SP Health Program®“ (Optimierung Deines Immunsystems, Stoffwechsel, vegetative Prozesse u.m.) oder dem „SP Energy Program®“ (Chakra Hypnose, Öffnung der Meridiane, Reinigung, Auraschutz), um nur zwei Anwendungen zu nennen. Du wirst eine positive Veränderung bei Dir bereits nach der ersten Session bemerken.
Auf www.instagram.com/hypnose_online findest Du meinen Instagram-Kanal, wo Du ebenfalls viele Antworten rund um das Thema Hypnose finden kannst.
Schick diesen Artikel gerne einem Menschen, den Du magst und für den er interessant sein könnte. Bezüglich Hypnose-Geschenkgutscheinen schreib mir direkt eine PM.
Herzlich,
Dein Stefan Randa
„Hypnose ist der Kontakt mit Deinem tiefsten Inneren. Voller Magie.“
- Wissenschaftliche Anerkennung der Hypnosetherapie durch den Wissenschaftlichen Beirat: https://dgh-hypnose.de/wissenschaftliche-anerkennung ↩︎
- Dr. Alfred Barrios – „Studie zur Wirksamkeit der Hypnosetherapie“ (1970), American Health Magazine (2008): https://ihvv.de/erfahrungen-und-wirksamkeit/ ↩︎